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Ziele und Aufgaben des ZAW

Der ZAW ist der Spitzenverband der Werbewirtschaft in Deutschland. Mit 41 Mitgliedsorganisationen repräsentiert er sämtliche Branchen und Disziplinen der Werbung. Die Mitglieder des ZAW sind Organisationen und Unternehmen aus den Bereichen der werbenden Wirtschaft (18), Medien (17), Kommunikations- und Mediaagenturen (2), Markt- und Sozialforschung sowie Werbeberufe (4). 

Der Verband setzt sich dafür ein, politisch ausgewogene und wirtschaftlich optimale Rahmenbedingungen für die Werbewirtschaft zu erreichen – mit dem Ziel, Wachstum, Innovation und Beschäftigung in Deutschland zu stärken. 

Kommerzielle Kommunikation steht im Fokus der Arbeit des ZAW: Werbung ermöglicht es Unternehmen ihren Konsumenten Produkte vorzustellen. Ohne Werbung wären Innovationen in keiner Branche refinanzierbar – und Investitionen in Innovation damit unattraktiv. Gleichzeitig sind Werbeeinnahmen unverzichtbar für die Finanzierung einer vielfältigen und staatsunabhängigen Medienlandschaft. 

Konsequenterweise besetzt der ZAW sämtliche Themenfelder, die in werbewirtschaftlicher Hinsicht wichtig und zukunftsweisend sind: 

Er setzt sich für den Erhalt und Ausbau der Freiheit der Wirtschaftswerbung ein, insbesondere für die Abwehr von unverhältnismäßigen produkt- oder medienbezogenen Verboten und Beschränkungen. Sowohl auf Ebene der Gesetzgebung als auch mittels freiwilliger Selbstregulierung tritt der ZAW für faire und verantwortungsbewusste Wirtschaftswerbung ein. 

Der ZAW repräsentiert zudem die Werbebranche in wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Sicht und koordiniert die Interessen – der ZAW ist der runde Tisch der Werbewirtschaft. 

Die Politik des ZAW

Der Dialog mit Politik und Gesellschaft ist Kernaufgabe des ZAW. Der Verband verfolgt eine sachorientierte Politik und setzt auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, Ministerien, Parlament und Parteien in Bund und Ländern. International und bei den Brüsseler Institutionen ist die Organisation aufgrund ihrer Struktur als die Stimme Deutschlands für alle Fragen mit Bezug zur Werbung etabliert.

Mit der Advertising Information Group (AIG), die von den Dachverbänden der Werbewirtschaft in Großbritannien (Advertising Association) und Österreich (Wirtschaftskammer Österreich, Fachverband Werbung und Marktkommunikation) mitgetragen wird, hat der ZAW eine zentrale Plattform eingerichtet, um die werbepolitische Agenda in Europa mitzugestalten. Die Mitglieder des AIG Exchange sind die führenden europäischen Verbände der Werbewirtschaft und stehen hierüber im Austausch mit den EU-Institutionen. 

Als zentraler Mittler und Kommunikator zwischen der Werbewirtschaft und den Medien in Deutschland kommuniziert der ZAW die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Positionen der Branche und unterstützt die Anliegen seiner Mitglieder publizistisch.

Die ZAW-Services

Der ZAW informiert seine Mitglieder und assoziierte Unternehmen kontinuierlich über alle wichtigen Themen der Branche. Praktische Hilfestellung bietet der ZAW u.a. durch professionelle Services, wie die Vorprüfung von Werbemaßnahmen („Copy Advice“), die Konzeption und Durchführung von Umfragen und die Bewertung von Studien.

Die Selbstregulierung der Branche

Der ZAW organisiert und fördert die Selbstregulierung der Werbewirtschaft in Deutschland und in Europa. Unter dem Dach des ZAW ist die Selbstregulierung seit fünfzig Jahren effektiv und effizient organisiert: Der Deutscher Werberat ist für Inhalte und Aussagen in der Werbung zuständig, der Deutsche Datenschutzrat Online-Werbung (DDOW) für den werbewirtschaftlichen Datenschutz. Der wachsenden Bedeutung von Corporate Responsibility wird so praktisch Rechnung getragen. 

Als Gründungsmitglied der European Advertising Standards Alliance (EASA) gestaltet der Deutsche Werberat die Standards und praktische Politik der Werbeselbstregulierung in Europa permanent mit.  

Die Struktur des ZAW

Die 41 Mitgliedsorganisationen des ZAW werden durch den Präsidialrat vertreten. Er hat die Stellung einer Mitgliederversammlung und wählt für die Dauer von drei Jahren aus seiner Mitte die 22 Mitglieder des Präsidiums. Aus diesem wiederum wählt die Präsidialversammlung den Präsidenten des ZAW und seine vier Vizepräsidenten. Die Abstimmung der Verbandspolitiken erfolgt in (derzeit) 14 Arbeitsgruppen, die anlassbezogen die jeweiligen Themen analysieren und dazu abgestimmte Positionen der Werbewirtschaft entwickeln.

Die Partner des ZAW

Der ZAW ist auf nationaler und europäischer Ebene Partner wichtiger Organisationen aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaft, Medien- und Werbekompetenz, Werbeselbstregulierung und Werberecht: