Wirtschaft und Werbung

Die Werbewirtschaft konnte sich 2024 deutlich besser behaupten als die Gesamtwirtschaft. Gegenüber dem Vorjahr stieg das Marktvolumen um 2,2 Prozent auf rund 49,87 Mrd. Euro. Trotz rezessiver Wirtschaftsleistung (BIP -0,2 Prozent) konnten die medienbasierten Investitionen und die aggregierten Netto-Einnahmen der vom ZAW erfassten Werbeträger zulegen. Offen ist, welche Entwicklung für 2025 hieraus abgeleitet werden kann. Wegen der in einem Punkt noch nicht finalen Datenbasis¹ erfolgt die Veröffentlichung noch unter Vorbehalt. Namhafte Veränderungen sind nach der Aktualisierung aber nicht zu erwarten.

Über alle Gattungen hinweg konnte die Werbewirtschaft 2024 ein Gesamtplus von 2,2 Prozent verbuchen und kratzt mit 49,87 Mrd. Euro knapp an der 50-Mrd.-Euro-Marke. Die Segmente innerhalb der Branche entwickelten sich jedoch unterschiedlich. Die Netto-Werbeeinnahmen der Medien konnten 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent gesteigert werden. Dagegen sanken die Einnahmen durch weitere Formen kommerzieller Kommunikation erneut um 1,2 Prozent. Im Vorjahreszeitraum waren sie bereits um 0,8 Prozent gesunken. Im Vergleich zu 2023 legten die medienbasierten Investitionen um 3,1 Prozent zu und erreichten ein Volumen von 38,14 Milliarden Euro.

Die Gesamtinvestitionen in kommerzielle Kommunikation von 49,87 Mrd. Euro setzen sich zusammen aus den medienbasierten Investitionen in Werbung (38,14 Mrd. Euro), inklusive der Netto-Werbeeinnahmen erfassbarer Werbeträger, sowie den weiteren Formen kommerzieller Kommunikation (11,73 Mrd. Euro) (siehe Grafik). (weiterlesen direkt im Jahrbuch als PDF)