ZAW-Präsident Andreas F. Schubert im Amt bestätigt
Erneut einstimmig ist Andreas F. Schubert von den Delegierten der 43 Mitgliedsorganisationen des Spitzenverbands der Werbewirtschaft (ZAW) wiedergewählt worden. Turnusgemäß wurde auch über das ZAW-Präsidium neu abgestimmt.
Andreas F. Schubert geht seine fünfte Amtsperiode als ZAW-Präsident mit einer positiven, aber zugleich mahnenden Bilanz an: „Die Werbewirtschaft hat sich 2024 als widerstandsfähiger als die Gesamtwirtschaft gezeigt – mit einem Wachstumsvolumen von plus 2,2 Prozent gegenüber einem erneut schrumpfenden Bruttoinlandsprodukt. Damit hat sich die Branche als stabilisierender Faktor in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erwiesen. Doch diese Entwicklung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Rahmenbedingungen für unsere Branche herausfordernd bleiben.“
Mit Blick auf die Politik formuliert Schubert klare Erwartungen: „Der Koalitionsvertrag enthält wichtige Bekenntnisse – etwa zum Verzicht auf neue Werbeverbote und zur Förderung einer produktiven Datenkultur. Das ist ausdrücklich zu begrüßen. Jetzt kommt es darauf an, dass diesen Zusagen auch Taten folgen – in Berlin vor allem aber mit Blick auf Brüssel. Wir brauchen eine vertrauensbasierte Wirtschaftspolitik, die Wachstum, Innovationen, Wettbewerbsfähigkeit und -fairness fördert, statt sie zu hemmen. Dies gilt insbesondere für die Finanzierungsbasis der Medien und deren benötigte Geschäftsmodelle im Bereich Werbung und Vertrieb. Hierfür wird sich der ZAW einsetzen – im Sinne der Medienvielfalt, der unternehmerischen Freiheit und der Konsumentinnen und Konsumenten.“
Turnusgemäß stand auch das gesamte Präsidium des Spitzenverbands der deutschen Werbewirtschaft zur Wahl. Die Vizepräsidenten des ZAW sind Kai Fischer, Fabio Olivotti, Stefan Rühling und Alexander Stotz. Ebenfalls einstimmig gewählt wurden als neue Präsidiumsmitglieder Kristina Bulle und Dr. Gitte Katz.